Kinder mit Pferden stark machen
Neben dem Bereich der Freizeitgestaltung mit Pferden, bieten wir Reittherapie als individuelle Förderung an (Einzeln oder in Kleingruppen)."Unter dem Begriff "Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd" werden pädagogische, psychologische, rehabilitative und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen und Störungen zusammengefasst.
Dabei steht nicht die reitsportliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung über das Medium Pferd im Vordergrund, d.h. vor allem eine günstige Beeinflussung von Motorik, Wahrnehmung, Lernen, Befinden und Verhalten“. (Definition des "Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten" DKThR e.V.)
Einleitend ein Zitat:
"Ein besonderer Reiz des Reitens liegt im Kontakt und Umgang mit dem Lebewesen Pferd, bei der Betreuung und Pflege des Pferdes wird diese Beziehung erweitert und vertieft. Als individuelles Lebewesen kann das Pferd zu einer echten "Bezugsperson" werden; es reagiert und antwortet sehr fein auf Gesten und Ansprachen. So kann sich eine ganz eigene, unbelastete Kommunikation aufbauen, über die auch der Kontakt zum Menschen und zur Umwelt neu oder erneut gefunden werden kann.
Das wird im Heilpädagogischen Reiten als eine der speziellen erzieherischen Möglichkeiten und Maßnahmen genutzt. Im vielgestaltigen sozialen Gefüge Pferd-Reiter, Reitschule-Reitlehrer, Reiter-andere Reiter und Pferde ... bieten sich neue Möglichkeiten zur sozialen Integration, zu gegenseitigem Verständnis aus gemeinsamem Tun und Interesse." (Christine Heipertz-Hengst, "Reitsport für Behinderte", Lübeck 1980, S.19)
In welchen Fällen (allgemein) ist Reittherapie und die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd geeignet?
In diesem Sinne gehören zur Reittherapie und dem heilpädagogischen Fördern mit dem Pferd, dem Wesen nach u.a.
Dabei steht nicht die reitsportliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung über das Medium Pferd im Vordergrund, d.h. vor allem eine günstige Beeinflussung von Motorik, Wahrnehmung, Lernen, Befinden und Verhalten“. (Definition des "Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten" DKThR e.V.)
Einleitend ein Zitat:
"Ein besonderer Reiz des Reitens liegt im Kontakt und Umgang mit dem Lebewesen Pferd, bei der Betreuung und Pflege des Pferdes wird diese Beziehung erweitert und vertieft. Als individuelles Lebewesen kann das Pferd zu einer echten "Bezugsperson" werden; es reagiert und antwortet sehr fein auf Gesten und Ansprachen. So kann sich eine ganz eigene, unbelastete Kommunikation aufbauen, über die auch der Kontakt zum Menschen und zur Umwelt neu oder erneut gefunden werden kann.
Das wird im Heilpädagogischen Reiten als eine der speziellen erzieherischen Möglichkeiten und Maßnahmen genutzt. Im vielgestaltigen sozialen Gefüge Pferd-Reiter, Reitschule-Reitlehrer, Reiter-andere Reiter und Pferde ... bieten sich neue Möglichkeiten zur sozialen Integration, zu gegenseitigem Verständnis aus gemeinsamem Tun und Interesse." (Christine Heipertz-Hengst, "Reitsport für Behinderte", Lübeck 1980, S.19)
In welchen Fällen (allgemein) ist Reittherapie und die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd geeignet?
- Lern- und geistige Behinderung
- Traumatische Erlebnisse
- Verhaltensauffälligkeiten
- ADS, ADHS
- MCD (Minimale cerebrale Dysfunktion)
- Autismus
- Sprachstörungen
- Sinnesschädigungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Neurosen, psychische Krankheiten
- Bewegungsstörungen
- Haltungsschäden
- Mehrfachbehinderungen
In diesem Sinne gehören zur Reittherapie und dem heilpädagogischen Fördern mit dem Pferd, dem Wesen nach u.a.
- das Aufbauen einer Beziehung zum Pferd
- die Pflege und Versorgung des Pferdes
- der Förderung einzeln oder in der Gruppe
- Ausritte, Reiterspiele, Longieren, Bodenarbeit, u.a.m.
Besonders geeignet ist die Reittherapie und die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd, auch für Kinder und Jugendliche mit leichten körperlichen, sowie geistigen Einschränkungen, Verhaltensauffälligkeiten, Bindungsstörungen, emotionalen Störungen, Lernstörungen, Störungen im Bereich der Sinneswahrnehmungen, traumatischen Erlebnissen, Gewalterfahrung und anderen psychischen Problemen.
Das ZIEL der Reittherapie und des heilpädagogischen Förderns mit Pferden ist: Stimulation fast aller Sinne!
Förderung im MOTORISCHEN BEREICH
- Lockern und Entkrampfen mit Hilfe des rhythmischen Bewegungsablaufes des Pferdes
- Förderung von Gleichgewicht und Koordinationsfähigkeit
- Steigern der spezifischen Beweglichkeit und Geschicklichkeit
- Einfühlen in die Bewegungen des Pferdes mit dem Ziel der Losgelassenheit
- Wahrnehmungsschulung
- Vertrauensbildung
- Annehmen lernen von Korrekturen
- Eingestehen und Überwinden von Ängsten
- Stärkung des Selbstbewusstseins, des Selbstwertgefühls und des Vertrauens in die eigene Kraft
- Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein
- Erhöhen der Frustrationstoleranz
- Erleben der eigenen körperlichen und emotionalen Grenzen
- Erleben körperlicher und emotionaler Energien
- Akzeptieren und Einhalten gemeinsam erstellter Regeln
- Anerkennung der Leistung anderer
- Eingliedern der Ich-Ansprüche in das Gruppengeschehen, Bereitschaft zu Kompromissen
- Helfen und Hilfe annehmen
- Beziehungen auf- und ausbauen und Vertrauen zum Partner (Pferd-Kind-Erwachsener) entwickeln
- Zerstörerische Verhaltensweisen abbauen
- Aufbau von Freundschaften
Vor allem haben die Kinder und Jugendlichen zusätzliche Lebensfreude und Spaß dabei, sind motiviert, um an sich und mit dem Pferd zu arbeiten.
Nur dadurch ist eine individuelle Förderung erfolgversprechend!
Nur dadurch ist eine individuelle Förderung erfolgversprechend!